Bücherzwerge

Eine Frau zeigt einem Kind ein Bilderbuch

Sprachförderung in Wohnunterkünften

In Hamburg leben viele Menschen in Wohnunterkünften, darunter zahlreiche Familien. Mangelnde Sprachkenntnisse, Armut und Ausgrenzung erschweren die Integration. Die Kinder beginnen mit geringen Startchancen den Schulalltag, und in der Schule kommen sie teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben mit Büchern in Kontakt, zugleich sind sie sprachlich überfordert.

Um was geht es?

Müttern und ihren Kindern wird ein buntes Programm aus Liedern und Fingerspielen zum Mitmachen geboten, anschließend gibt es ein gemeinsames Kaffeetrinken. Wenn Grundschulkinder zu den Treffen kommen, wird mit ihnen gemeinsam gelesen, vereinzelt gibt es auch Unterstützung bei den Hausaufgaben. Ziel des Projekts ist, Freude an der Sprache zu wecken sowie Kleinkinder, Grundschulkinder und deren Mütter spielerisch und abseits von schulischen Lernsituationen an das Medium Buch heranzuführen und dadurch zugleich auch die Mutter-Kind-Bindung zu unterstützen.

Die Gruppen werden von Ehrenamtlichen in Teamarbeit (jeweils zwei Frauen) geleitet. Sie wurden auf ihre Tätigkeit durch eine verbindliche, intensive Schulung vorbereitet. 

Die "Bücherzwerge", gegründet Ende 2010, pausieren derzeit. Ggf. wird das Programm neu aufgelegt. 

Die "Bücherzwerge" sind ein Projekt der Bücherhallen Hamburg in Kooperation mit f & w fördern und wohnen.