Erfahrungsberichte

  • Russin, Bücherhalle Harburg: "Ich war so einsam in der großen Stadt, ich wusste noch nicht einmal, wie das mit den Bus-Fahrscheinen funktioniert. Hier in der Gruppe habe ich Freunde gefunden, und heute kenne ich mich mit dem HVV besser aus als mein deutscher Mann."
  • Ehrenamtliche Gruppenleiterin: "Mit DIALOG IN DEUTSCH zeigen sich die Bücherhallen so weltoffen, gesellschafts- und zukunftsgerichtet, wie ich es von einer Metropole wie Hamburg erwarte."
  • Panamaerin, Zentralbibliothek: "Manchmal werde ich von Fremden auf der Straße angesprochen und nach dem Weg gefragt. Früher bin ich aus Angst davor, falsch zu sprechen, weggelaufen. Heute habe ich den Mut, mit meinem Deutsch zu antworten. Ich bin der DIALOG IN DEUTSCH-Gruppe so dankbar.
  • Ehrenamtlicher Gruppenleiter: "Ich arbeite gern in den Bücherhallen, weil ich mich hier willkommen geheißen und wertgeschätzt fühle."
  • Kurdin, Bücherhalle Eidelstedt: "Meine Kinder können Deutsch, aber sie sprechen mit mir nur kurdisch, weil sie keine Geduld mit mir haben. Mein Mann kann auch Deutsch, aber der ist immer bei der Arbeit. Hier in der Gruppe nehmen sich andere Menschen Zeit und Geduld für mich. Das macht mich glücklich."
  • Ehrenamtliche Gruppenleiterin, Lehrerin im Ruhestand: "Die Teilnehmerinnen hier sind wissbegieriger als alle Schüler, die ich hatte."
  • Chinesin, Bücherhalle Barmbek: "Ich habe in China Deutsch gelernt und es hier fast wieder verlernt, da ich so wenig Möglichkeiten habe hier zu sprechen. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Gesprächsgruppe gibt."
  • Heidi Bossy, Studierende: "Ich freue mich, dass es das spezielle Angebot DIALOG IN DEUTSCH auch in Deutschland gibt. Ich kann Ihr Projekt aus eigener Erfahrung, welche ich für ein halbes Jahr in Amerika sammeln konnte, nur begrüßen. Vor drei Jahren gab es Ähnliches in der New York Public Library. Wir besprachen einmal pro Woche interessante Themen und ich lernte spielerisch die amerikanische Sprache und verschiedene kulturelle Sitten kennen, so zum Beispiel von Chinesen oder Kubanern. Das hat mir sehr viel Spaß bereitet. Am Ende meiner Zeit dort haben wir sogar ein Abschiedsessen veranstaltet. Ich finde Ihr Projekt prima - und sollte ich nach meiner Diplomarbeit zur Bibliothekarin mehr Zeit finden und in Hamburg verweilen, melde ich mich bei Ihnen, um mich ehrenamtlich zu betätigen."
  • George K., San Francisco: "Ich besuchte die Gruppen für zwei Wochen im Januar. Obgleich ich DIALOG IN DEUTSCH nur zehn oder zwölf Mal besuchte, lernte ich dort viel Deutsch - sowohl neue Wörter als auch Redewendungen und Grammatik. Durch DIALOG IN DEUTSCH habe ich auch viele Leute kennengelernt. Das war mir wichtig, weil ich in Hamburg wenig Bekannte hatte."