My First Mister

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Inhalt: Die 17-jährige Jennifer ist gegen alles, was normal ist, trägt ausschließlich schwarze Kleidung, düsteres Make-up, unzählige Piercings zieren ihr Gesicht - ein Schreckensbild aller Eltern! Aber das vorlaute Mädchen hat Courage: Spontan bewirbt sich Jennifer in einem Bekleidungsgeschäft um einen Job. Der 49-jährige Boss ist verblüfft und gibt ihr eine Chance. Zwei Welten prallen aufeinander… Nachdem sie bereits als mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin Karriere gemacht hatte und vor allem ab Mitte der 1990er-Jahre durch die US-amerikanische Fernsehserie "Chicago Hope" einem breiten Publikum bekannt wurde, wagte sich „Dr. Austin“ Christine Lathi mit "My First Mister – Mein erster richtiger Freund" an ihr Debüt als Spielfilmregisseurin, das 2001 auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte. Entstanden ist ein feiner, kleiner Coming-of-Age-Film um Freundschaft, Liebe und Tod, der die ambivalenten Stimmungen der Hochpubertät mit heiterem Einschlag gelungen einfängt und letztlich in ein rührendes Drama münden lässt. "Es sind zuvorderst die charmanten Dialoge von witzig bis ernsthaft und tiefsinnig, die 'My First Mister – Mein erster richtiger Freund' mit seinen ausführlich gezeichneten, stimmigen Charakteren zu einem ansprechenden Drama mit intensiven Wendungen geraten lassen, wobei so mancher Fluch die satten Sentimentalitäten günstig relativiert. Hier stehen allzu menschliche Emotionen, Vorstellungen und Entscheidungen jenseits der gängigen Konventionen im Vordergrund, die dem unwegsamen Dasein sowie dem unausweichlichen Tod als letztlich wertvolle Schätze huldigen – ungeachtet der Gefahren von Kitsch und Rührseligkeit, die überwiegend in erträglichen bis wohligen Grenzen verbleiben." (Marie Anderson, auf: Kino-Zeit)