Ausstellung: Orte der Zwangsarbeit in Hamburg

08.11. – 25.11.2023

Zentralbibliothek · Ausstellungsfläche, E1
Eintritt frei

Geschichtswerkstätten und andere lokalhistorisch forschende Einrichtungen Hamburgs zeigen in dieser Ausstellung weniger bekannte Arbeitsstätten und Lager. Die Ausbeutung zwangsverpflichteter Arbeitskräfte war im Stadtbild allgegenwärtig und trug über die Kriegszeit hinaus zum Fortbestehen und Erhalt von Unternehmen und Betrieben bei.

Während des Zweiten Weltkriegs leisteten bis zu 500.000 Menschen in Hamburg Zwangsarbeit. Die Ausstellung zeigt weniger bekannte Orte der Zwangsarbeit und möchte damit deren Allgegenwärtigkeit und Ausmaß im gesamten Stadtgebiet stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen. Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa wurden im 2. Weltkrieg in Hamburg zur Arbeit gezwungen. Staatliche Institutionen und Privatbetriebe arbeiteten bei der Unterbringung und Beschäftigung von Zwangsarbeiter*innen eng zusammen.

 

© KZ-Gedenkstätte Neuengamme