Kommissar Maigret

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Inhalt: Mit der Person seines Kriminalkommissars Maigret hat der Schriftsteller Georges Simenon im Jahre 1928 einen neuen Typ des Polizeibeamten geschaffen. Ruhe, Umsicht und viel Verständnis zeichnen diesen Mann aus, der bei der Aufklärung komplizierter Mordfälle sich nicht allein auf die polizeiliche Akribie des Erkennungsdienstes verlässt, sondern das Psychologische stets mit dem Faktischen zu verbinden versteht. Maigrets Gefühl für die jeweilige psychologische Situation, für die Atmosphäre und die Umgebung, in der das Verbrechen zur Ausführung kam, hilft bei der Analyse seiner Fälle oft mehr, als der große, ihm zur Verfügung stehende Polizeiapparat. Es ist vor allem der Mensch, auch der Kriminelle, der Maigret interessiert unter die Lupe nimmt; es ist sein Interesse an der krankhaften Psyche des Verbrechers, der mit seiner Umwelt in Konflikte geriet, aus dem Gefängnis seiner Verhältnisse ausbrach und schuldig wurde. Viele dieser kleinen Mosaiksteine, die ein Verbrechen auslösten, reihen sich in Maigrets Überlegugen zu einem Ganzen. Das Gesamtbild nimmt schärfere Konturen an und Kommissar Maigret kann in seinen hochspannenden Fällen das Netz um Mörder und Gangster eng zusammenziehen. Im vornehmen Pariser Hotel ‚Medici‘ wird der Millionär David Ward tot in der Badewanne aufgefunden. Kein Unfall, wie Maigret schnell herausfindet - Druckstellen am Hals des Toten deuten eindeutig auf Mord hin. Der Fall erweist sich für den Kommissar als ausgesprochen kompliziert und zwingt ihn, auf Reisen zu gehen. In der Schweiz trifft er Muriel, Wards dritte Ehefrau, die sich gerade scheiden lassen wollte, in Cannes den früheren Ehemann von Gräfin Irina Palmieri, der nach einem Selbstmordversuch verschwundenen Geliebten des Millionärs. Im Palace-Hotel in Lausanne macht Maigret schließlich eine entscheidende Entdeckung ... Basiert auf dem 51. Maigret-Roman Maigret. Nachdem sich Lucas hoffnungslos verrannt hat, muss ihn Maigret auf die richtige Fährte bringen ... Basiert auf dem 50. Maigret-Roman Maigret s‘amuse (1956), der auf Deutsch unter den Titeln Maigret als Zuschauer und Maigret amüsiert sich erschienen ist (1957)