Inhalt: Für Jochen (Daniel Weißbrodt) scheint der Zug längst abgefahren zu sein: Der 47-Jährige ist arbeitslos, wohnt allein und hat keine nennenswerten Freunde. In seiner Welt als 'Loser' hat er sich bequem eingerichtet und seinen Verstand weitgehend ausgeschaltet. Da stellt sich eines Tages eine unbekannte, junge Frau als seine Tochter vor. Eigentlich liebt es Hanna, allein zu sein. Von Jochen hat sie erst am Sterbebett ihrer Mutter erfahren. Der spät informierte Papa will seine 'neue' Tochter stolz machen. Und so beginnt er, animiert durch einen Fernsehbeitrag, für einen Triathlon zu trainieren. Das tut körperlich gut. Nebenbei erfährt Jochen aber auch, dass er seiner einstigen großen Liebe, Hannas Mutter, wohl doch mehr bedeutete, als er bislang angenommen hat. Ist Jochens Leben am Ende doch nicht so verkorkst? In seinem eigens auf die Beine gestellten Crowdfunding-Film erzählt Regisseur Larsen Sechert mit dem Knalltheater Leipzig eine berührende Geschichte davon, wie das Leben jederzeit mit Überraschungen aufzuwarten weiß. Und wie diese neuen Auftrieb und Lebensfreude schenken. Jochen macht Triathlon - und wir machen mit. Schließlich ist jeder Filmdreh (wie auch das Leben selbst) ein Parkour aus Hürden, Adrenalin und Belohnung. Da wird das Ziel zur Nebensache - oder eben zum Anfang dieses spielerischen Films.