Der Schatz

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Inhalt: Der Beamte Costi führt ein bescheidenes, beschauliches Leben mit seiner Frau und seinem sechsjährigen Sohn, dem er abends immer Gute-Nacht-Geschichten erzählt, um ihm beim Einschlafen zu helfen. Eines Nachts jedoch klingelt sein Nachbar Adrian bei ihm, um sich Geld zu leihen: sein Elternhaus stehe kurz vor der Pfändung. Als Costi leider nicht helfen kann, verrät ihm Adrian, dass ein von seinem Urgroßvater vergrabener Schatz auf dem Grundstück schlummern soll. Wenn Costi es schafft, einen Fachmann mit Metalldetektor anzuheuern, wird die Hälfte des Schatzes ihm gehören – falls es diesen tatsächlich gibt … „Es gibt Filme, über die man besser so wenig wie möglich verrät, weil sich so das Wunder, das sie bereithalten, am besten entfaltet. Maren Ades ‚Toni Erdmann' ist so ein Film und nun auch Corneliu Porumboius 'Der Schatz'. Das ist nur ein halber Zufall, denn die beiden Regisseure sind befreundet, und ihre Verbundenheit ist ein Grund dafür, warum 'Toni Erdmann' größtenteils in Rumänien gedreht wurde. (…) Porumboiu (...) erzählt in kleinteiligen Szenen, die er in langen Einstellungen ohne größere Kamerabewegungen und aus der mittleren Distanz filmt. So entsteht eine grandiose Lakonie, die gleichzeitig nicht der Spannung entgegensteht, die 'Der Schatz' auch entwickelt. Genauer gesagt bedingen sie sich gegenseitig. Gerade weil die Figuren und die Situationen, in denen sie sich wiederfinden, leise absurd sind, scheint bald alles möglich zu sein - dass alles gut wird, aber auch dass alles den Bach runtergeht." (Der Spiegel)