Inhalt: 2021 filmen fünf Bewohner des Brüsseler Stadtteils Stalingrad die Erschütterungen beim Aushub einer neuen U-Bahn, einem überdimensionierten und umstrittenen Projekt. Die riesige Baustelle erstickt eine einladende Einkaufsstraße, die zu einem offenen Acker geworden ist. Ist dies das Ende eines Vorzeigebezirks, der seit über 40 Jahren das Tor zur Stadt ist? Was wird aus diesem einladenden Ort am Rande eines zunehmend standardisierten und unpersönlichen Zentrums? Welche Stadt gestalten wir? Fünf Brüsseler*innen ohne Filmerfahrung haben sich auf das Abenteuer eines partizipativen Films eingelassen, weil sie das Bedürfnis haben, zu erforschen und zu verstehen. Obwohl sie sich unterschiedlich für das Thema interessieren, teilen sie die Nähe zum Stadtteil Stalingrad, in dem sie (alle) wohnen, geboren wurden (Anas und Samira) und aufgewachsen sind (Chérine). Zu fünft stellen sie die Zukunft von Stalingrad angesichts der Bauarbeiten für die neue Metro in Frage, indem sie ihre Erfahrungen und Affekte einfließen lassen.