Kombat Sechzehn
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- Titel: Kombat Sechzehn / Regie: Mirko Borscht; Schauspieler: Errol Shaker, Maximilian Oelze, Christine Diensberg, Florian Bartholomäi, Falk Rockstroh, Ludwig Trepte, Isabelle Mbarga, Adrian Topol, Matthias Schweighöfer, Max Mauff; Musik: Alexander Istschenko; Produktion: Susann Schimk, Jörg Trentmann; Kamera: Alexander Fischerkoesen; Montage: Markus Schmidt; Drehbuch: Mirko Borscht, Jana Erdmann; Sound Design: Otar Bilek
- Person(en): Borscht, Mirko [Regisseur*in] ; Shaker, Errol [Schauspieler*in] ; Oelze, Maximilian [Schauspieler*in] ; Diensberg, Christine [Schauspieler*in] ; Bartholomäi, Florian [Schauspieler*in] ; Rockstroh, Falk [Schauspieler*in] ; Trepte, Ludwig [Schauspieler*in] ; Mbarga, Isabelle [Schauspieler*in] ; Topol, Adrian [Schauspieler*in] ; Schweighöfer, Matthias [Schauspieler*in] ; Mauff, Max [Schauspieler*in] ; Istschenko, Alexander [Komponist*in] ; Schimk, Susann [Produzent*in] ; Trentmann, Jörg [Produzent*in] ; Fischerkoesen, Alexander ; Schmidt, Markus ; Borscht, Mirko [Drehbuchautor*in] ; Erdmann, Jana [Drehbuchautor*in] ; Bilek, Otar [Designer*in]
- Produktion: Deutschland 2005
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (93 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2025
- Schlagwörter: Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 16
Inhalt: Der 16-jährige Georg muss von Frankfurt/Main nach Frankfurt/Oder umziehen, weil sein allein erziehender Vater Andreas die Chance erhält, dort als Architekt ein Einkaufscenter zu bauen. Georg hatte einen funktionierenden Freundeskreis, war in seine beste Freundin Jasmin verliebt, und sein großer Traum vom hessischen Landesmeistertitel in Taekwondo war zum Greifen nahe. Nun muss er in einem fremden Umfeld ganz von vorn beginnen. In seiner neuen Schule gibt sich der intelligente Junge rebellisch und trotzig und beeindruckt mit seiner vermeintlich selbstbewussten Haltung vor allem den gleichaltrigen, rechtsradikalen Thomas. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich eine zwischen Gegnerschaft und Sympathie changierende Beziehung. Da Georg keinen neuen Taekwondo-Club findet, lässt er sich von Thomas ködern und richtet sich bei ihm einen provisorischen Trainingsraum ein. Trotz anfänglicher Abwehr gerät Georg nach und nach in die Clique. Bis es zum großen Kampf kommt. Angetrieben von Angst, Hoffnungslosigkeit und Neid, offenbart sich schon wenig später für Georg und Thomas, dass der Unterschied zwischen beiden gar nicht so groß ist. "Plausibel und glaubwürdig ist Borschts Schilderung einer jugendlichen, männlich dominierten Erlebniswelt, in der die Straße zum Dschungel geworden ist, wo allein Gewalt, Gruppenzugehörigkeit und sehr prekäre Formen von Männerfreundschaft zählen. Diese rechtsextrem eingefärbten Subkulturen sozialschwacher Kids sind an manchen Orten längst zum dominanten Milieu geworden. Den sozialen Hintergrund, auf dem sie gedeihen, bilden die allgemeine soziale Krise in Deutschland, die Arbeitslosigkeit der Eltern, das Fehlen eigener Perspektiven. 'Kombat Sechzehn'“ gelingt es hervorragend, diese Szenen, deren essenzieller Bestandteil Gewalt ist, zu skizzieren und daran zu erinnern, dass sie Erwachsenen größtenteils verschlossen bleiben. (...) 'Kombat Sechzehn' zeigt Hässlichkeit und Brutalität, überspielt sie nicht mit Weichzeichner und Kitsch-Musik. Der Film ist in seinem Urteil klar, redet nichts schön; wohltuend fällt auf, dass er mehr Fragen als Antworten hat. (...) Aufmerksamkeit verdient 'Kombat Sechzehn', der das Potenzial hat, ein junges Publikum für das Thema Neonazismus zu interessieren, aber in jedem Fall." (Rüdiger Suchsland, auf: filmdienst.de)
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