Das allerschlimmste Verbrechen in Wilsonstadt

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Hvorecký, Michal

Inhalt: 1925 bringt ein anonymer Mörder im jüdischen Viertel von Wilsonstadt, dem alten Bratislava, auf brutale Weise vier Menschen um. Die Polizei ist ratlos. Ausgerechnet der alte, brutale Detektiv Aaron Food aus New York kommt zur Hilfe. Von teuflischen Verschwörern und lebenden Toten gejagt, gerät er immer tiefer in ein Straßenlabyrinth des Grauens, in dem der Satan selbst die Krieger der Finsternis zu befehligen scheint. Unversehens entbrennt ein dramatischer Wettlauf um Leben und Tod, bei dem die Beteiligten nach und nach jegliche Skrupel verlieren. Michal Hvorecky erzählt eine Gruselgeschichte in der vergessenen europäischen Stadt, indem er gut gelaunt mit den Formen des parahistorischen Gothic Novel spielt. Er schildert, wie sich reale Ereignisse und irrationale Ängste nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie zu einer Massenparanoia ungekannten Ausmaßes ausweiten. Und zeichnet eine groteske, verlorene Welt, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist und in der sich die Gegenwart seltsam spiegelt.