Verboten - Box 1 und 2

DVD

  • Titel: Verboten - Box 1 und 2
  • Produktion: DDR 1950-1981
  • Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Englisch (teilweise)
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 18 DVD-Video (1805 min) : Bild: 1,33:1. Ton: DD 2.0
  • Erschienen: Berlin : Icestorm Entertainment GmbH, 2018
  • EAN, ISMN/Preis: 4028951192397 : EUR 59.99
  • FSK/USK: FSK ab 12
  • Schlagwörter: Spielfilm Melodram
  • Anmerkungen: Umschlag Box 1: Abteilung 11. des Zentralkomitees der SED 16.-18.12.1965 Extras: Umfangreiches Bonusmaterial

Inhalt: Box 1- Diese DVD-Box umfasst zehn DEFA-Verbotsfilme, die auch als "Kellerfilme" oder "Kaninchen-Filme" (nach dem ersten verbotenen Film "Das Kaninchen bin ich") bekannt sind, neu digitalisiert und mit umfangreichem Bonusmaterial. "Das Kaninchen bin ich": Maria Morzek ist 19 Jahre alt und hat gerade ihr Abitur hinter sich. Eigentlich wollte sie Slawistik studieren, aber daraus wurde nichts. Ihr Bruder ist zu drei Jahren Zuchthaus wegen "Hetze" verurteilt. Wie und gegen wen er gehetzt hat, weiß sie nicht. Die Öffentlichkeit war vom Prozeß ausgeschlossen. Durch Zufall lernt sie Paul Deister kennen. Er ist jener Richter, der Marias Bruder verurteilt hat.. "Denk bloß nicht, ich heule": Der Schüler Peter Naumann gilt als Rebell seiner Schule. Seine provokante Art und Sätze wie „Ich brauche die Republik nicht“ führen zur Relegation. Außer seiner Freundin Anne hält niemand zu ihm. Die zunehmende Isolation lässt ihn zu Anne aufs Land ziehen. Annes Vater, ein engstirniger LPG-Vorsitzender, ist strikt gegen die Beziehung. Peter hegt Rachegefühle gegen den Rektor, doch als seine Kumpel diesem auflauern, greift Peter ein – und bezieht selbst Prügel. "Der Frühling braucht Zeit": Ein parteiloser Ingenieur gerät in schwere Konflikte, als er sich gegen einzelne Maßnahmen der Betriebsleitung stellt. Eine kritische Auseinandersetzung mit Problemen der Planwirtschaft und der Allmacht der Staatspartei. "Der verlorene Engel": Ein Tag im Leben des Bildhauers und Grafikers Ernst Barlach. Erschüttert durch den Diebstahl seines Schwebenden Engels" aus dem Dom zu Güstrow durch die Nazis, versucht der verfemte und vereinsamte Künstler, sich über den Sinn seines Schaffens und sein Verhältnis zu seiner Zeit klar zu werden. "Karla": Karla Blum, Anfang Zwanzig, ist Lehrerin. Sie will den Schülern das Lernen beibringen und das Weiterdenken. Doch die 12.Klasse weiß längst wie man auf gewisse Fragen zu antworten hat. Karla ist entsetzt, bestürzt. Aber es dauert nicht lange, da fordert sie keinen Gedanken mehr heraus... "Wenn du groß Fassungslos sucht Günter nach einem Sinn und verfällt, als er wegen Mordes von den Russen verhaftet wird, fast dem Wahnsinn. "Die Taube auf dem Dach": Auf einer Baustelle im Süden der DDR, wo Tausende von Wohnungen in moderner Plattenbauweise entstehen, lernt die junge und selbstbewusste Bauleiterin Linda Hinrichs zwei Männer näher kennen: Zum einen den Studenten Daniel, dessen Zukunftsträumerei und Unangepasstheit ihr gefallen. Zum anderen trifft sie auf den Baubrigadier Hans Böwe, einen Zugvogel, der an vielen Stellen der DDR neue Häuser gebaut, dabei aber sein eigenes Zuhause verloren hat. Linda beginnt eine Beziehung zu beiden Männern, aber ihr kommen Zweifel, ob sie das Glück und die Geborgenheit finden wird, nach denen sie sich sehnt. "Jadup und Boel": Jadup ist langjähriger Bürgermeister in der Altmark und sieht mit Freuden der 800-Jahr-Feier seiner kleinen Stadt Wickenhausen entgegen. Ausgerechnet während der Einweihung einer neuen Kaufhalle stürzt das nebenstehende, marode Gebäude ein und mit ihm brechen alte, unbewältigte Erinnerungen hervor. Denn in den Trümmern findet sich ein Buch, das Jadup einst mit Widmung dem Umsiedlermädchen Boel schenkte. Boel verschwand nach einer nicht aufgeklärten Vergewaltigung, da auch Jadup nicht vorbehaltlos für sie Partei ergriff. Lange hatte Jadup dieses Jugenderlebnis verdrängt, an das er sich nun erinnert.