Archiv der verlorenen Kinder

Buch

Luiselli, Valeria

  • Titel: Archiv der verlorenen Kinder : Roman / Valeria Luiselli ; aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit
  • Originaltitel: Lost children archive
  • Person(en): Luiselli, Valeria [Verfasser*in] ; Jakobeit, Brigitte [Übersetzung]
  • Organisation(en): Verlag Antje Kunstmann [Verlag]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 430 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
  • Erschienen: München : Kunstmann, A, 2019
  • ISBN/Preis: 978-3-95614-314-4 Festeinband : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT)
  • Bestellnummer: Bestellnummer: 14314
  • Schlagwörter: Fiktionale Darstellung
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Romane
  • LUIS Vale Belletristik

Inhalt: Eine Familie aus New York bricht zu einer Reise auf. Das Ziel ist Apacheria, das Land, in dem einst die Apachen zu Hause waren. Gleichzeitig sind Tausende von Kindern aus Südamerika auf dem Weg in den Norden. Eine Mutter, ein Vater, ein Junge und ein Mädchen packen in New York ihre Sachen ins Auto und machen sich auf in die Gegend, die einst die Heimat der Apachen war. Sie fahren durch Wüsten und Berge, machen Halt an einem Diner, wenn sie Hunger haben, und übernachten, wenn es dunkel wird, in einem Motel. Das kleine Mädchen erzählt Witze und bringt alle zum Lachen, der Junge korrigiert jeden, der etwas Falsches sagt. Vater und Mutter sprechen kaum miteinander. Zur gleichen Zeit machen sich Tausende von Kindern aus Zentralamerika und Mexiko nach Norden auf, zu ihren Eltern, die schon in den USA leben. Jedes hat einen Rucksack dabei mit einem Spielzeug und sauberer Unterwäsche. Die Kinder reisen mit einem Coyote: einem Mann, der ihnen Angst macht. Sie haben einen langen Marsch vor sich, für den sie sich Essen und Trinken einteilen müssen. Sie klettern auf Züge und in offene Frachtcontainer. Nicht alle kommen bis zur Grenze. Meisterhaft verknüpft »Archiv der verlorenen Kinder« Reise und Flucht zu einem vielschichtigen Roman voller Echos und Reflektionen.. Eine Patchwork-Familie aus New York zieht in den Süden nahe der mexikanischen Grenze, in die alte Heimat der Apachen. Gleichzeitig versuchen tausende Kinder, aus Zentralamerika über Mexiko zu ihren Eltern in die USA zu gelangen.