Roy Lichtenstein

Buch

  • Titel: Roy Lichtenstein : A Centennial Exhibition / Herausgegeben von Gunhild Bauer, Klaus Albrecht Schröder ; Übersetzung: Saskia Bontjes van Beek, Hubertus von Gemmingen
  • Person(en): Lichtenstein, Roy [Illustration] ; Bauer, Gunhild [Herausgeber*in] ; Schröder, Klaus Albrecht [Herausgeber*in] ; Bontjes van Beek, Saskia [Übersetzung] ; Gemmingen, Hubertus von [Übersetzung]
  • Organisation(en): Prestel Verlag [Verlag]
  • Ausgabe: Deutsche Buchhandelsausgabe
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Mehrsprachig (=Polyglott)
  • Umfang: 240 Seiten : Illustrationen ; 31 cm
  • Erschienen: München : Prestel, 2024
  • ISBN/Preis: 978-3-7913-7740-7 Festeinband : EUR 45.00
  • Anmerkungen: Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Roy Lichtenstein", Albertina, Wien.
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Kunst und Fotografie
  • Sz LICH ROY
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Inhalt: Diese umfassende Publikation über Roy Lichtenstein, einem der einflussreichsten Pioniere der Kunst des 20. Jahrhunderts und einem der wichtigsten Protagonisten der Pop Art, erscheint anlässlich der Wiederkehr seines 100. Geburtstages. Bedeutende Hauptwerke stellen die wichtigsten Etappen seines abwechslungsreichen Œuvres von den frühen 1960er-Jahren bis zum Spätwerk vor: von den berühmten Ikonen der Pop Art der 1960er-Jahre, den stereotypisierten Blondinen und klischeehaften Kriegshelden, die Lichtenstein durch die Aneignung von Mickey-Mouse-, Liebes- und Kriegscomics sowie beliebter Werbesujets ironisiert darstellt und damit den Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit der Konsumgüterindustrie der Nachkriegszeit und den ersten Protesten der amerikanischen Frauen-, Antivietnam- und Antinuklearbewegung begegnet; über Lichtensteins Kunst nach Kunst von Picasso, über Monet bis zu den Surrealisten; seine Reinszenierung des Stilllebens; seinen futuristisch anmutenden Wandmalereien, Emaille- und Rowlux-Gemälden; bis hin zu den selbstreferenziellen Spiegel-Serien, Interieurs und Landschaften sowie den aus Ben-Day-Punkten konstruierten, monumentalen "Pinselstrichen", mit denen Lichtenstein dem subjektiven künstlerischen Ausdruck der Abstrakten Expressionisten eine Absage erteilt. Lichtensteins Bilder beziehen sich fast immer auf Bilder, zeigen eine Wirklichkeit zweiten Grades, wobei sie sich gleichermaßen der "High" & "Low Art" bedienen. Seine Cartoon-Ästhetik und Imitation von industriellen Drucktechniken bilden ebenso einen Schwerpunkt dieser Publikation wie sein bisher weniger bekanntes skulpturales Werk, eine Kunst, von der Lichtenstein behauptete, dass sie nichts mit ihm zu tun habe.