Susan Sontag. Sehen und gesehen werden
Buch

- Titel: Susan Sontag. Sehen und gesehen werden / Susan Sontag ; mit einem Vorwort von Eva Kraus : Herausgeberin: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
- Person(en): Sontag, Susan [Verfasser*in, Künstler*in]
- Organisation(en): Bundeskunsthalle [Gastgebende Institution] ; Verlag der Buchhandlung Walther König [Verlag]
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 131 Seiten ; 24 cm
- Erschienen: Köln : Verlag der Buchhandlung Walther König, 2025
- ISBN/Preis: 978-3-7533-0805-0 Broschur : EUR 19.80
- Anmerkungen: Diese Publikation erscheint anläßlich der Ausstellung Susan Sontag. Sehen und gesehen werden vom 14. März bis 28. September 2025 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn.
- Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Kunst und Fotografie
- Wgk 3 SONT
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Inhalt: Aus der Philosophie und Literaturwissenschaft kommend, erkannte Susan Sontag hellsichtig den bestimmenden Einfluss der Fotografie in unserer medial geprägten Gesellschaft. Als attraktive Frau selbst ein begehrtes Objekt der Fotograf_innen, nutzte sie die Wirkmacht des Mediums auch für ihre eigene Agenda. Die frühe Begegnung mit Bildern des Holocaust bezeichnete sie als "negative Epiphanie" in ihrem Leben und als Ausgangspunkt für ihre weitere Beschäftigung mit der Fotografie. Der Film sei das Leben, die Fotografie ein Memento mori, schrieb sie bereits in ihrem Erstlingsroman The Benefactor 1963. Als leidenschaftliche Cineastin sah Sontag im Film die "lebendigste, erregendste und bedeutendste aller Kunstgattungen." Als Regisseurin realisierte Sontag vier Filme und lotete die Grenzen von Sichtbarmachung und Voyeurismus auch in der Praxis aus. Zu ihrer Selbstermächtigung als Autorin und Intellektuelle gehörte auch die Auseinandersetzung mit dem Feminismus und der Frage, was es in der heutigen Gesellschaft bedeutet, eine Frau zu sein. Der Katalog legt den Schwerpunkt auf die Überlegungen zu Fotografie und zeichnet Sontags Theorien und Gedanken dazu nach. Auch ihre Beschäftigung mit queerer Kultur, die Diskriminierung von HIV-Infizierten und ihre eigene Krebserkrankung bleiben nicht unerwähnt.
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