Marburger Schriften zur Medienforschung / 94 Von Harriet zu Queen & Slim
Buch

- Titel: Von Harriet zu Queen & Slim : afro-amerikanische Regisseurinnen und ihre neuen Bilderwelten / Karen A. Ritzenhoff
- Reihe: Marburger Schriften zur Medienforschung ; 94
- Person(en): Ritzenhoff, Karen A. [Verfasser*in]
- Organisation(en): Schüren Verlag GmbH [Verlag]
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 314 Seiten : Illustrationen ; 21 cm
- Erschienen: Marburg : Schüren, 2025
- ISBN/Preis: 978-3-7410-0422-3 Broschur : EUR 34.00
- Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Filme
- fil 5.1 RITZ
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Inhalt: In diesem Buch werden zeitgenössische afroamerikanische Filmemacherinnen vorgestellt, die sowohl den amerikanischen Gegenwartsfilm in Hollywood als auch Fernsehserien auf unterschiedlichen Streaming-Plattformen prägen. Die Genres sind weit gefächert: vom Road-Movie (Melina Matsoukas' »Queen and Slim«) zum Horror-Trip (Nia DaCostas »Candyman«), zu historischen Themen wie Kasi Lemmons' »Harriet« und die Geschichte der »Underground Railroad« bis zu Ava DuVernays Dokumentarfilm »13th«, der das amerikanische Gefängnissystem behandelt. Sie griff dieses Thema als fiktionale Adaptation in »When They See Us« auf, ein Film über fälschlicherweise zu Haftstrafen verurteilte Schwarze Jugendliche aus New York, deren Leben zerstört wurde, nachdem sie mit der Vergewaltigung einer weißen Frau im Central Park in Verbindung gebracht wurden. Die Filme von Ava DuVernay, Melina Matsoukas, Nia DaCosta, Halle Berry, Regina King und Kasi Lemmons stehen in der Tradition von Schwarzen Filmemacherinnen und Regisseurinnen, der »L.A. Rebellion« in den siebziger Jahren: eine Gruppe von jungen afroamerikanischen Regisseuren, die aus der L.A. Filmschule ausbrechen wollten. Dieses Buch setzt sich auch mit dem Thema des Schwarzamerikanischen Traumas der Sklaverei und des »Civil Rights Movement« auseinander. Viele Themen in den Filmen artikulieren dieses Trauma, sind aber stärker auf Überlebensstrategien und Resistenz orientiert, sie feiern die afroamerikanische Kultur, anstatt nur das Leiden zu sehen. Im Kontext der internationalen »Black Lives Matter«-Bewegung entwickeln diese afroamerikanischen Regisseurinnen eine neue Filmsprache, die sie kreativ und originell gestalten. Es geht um Joy (Freude/Lust) anstatt um Defeat (Verlust/Niederlage/Scheitern).
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