Hans Ticha

Buch

  • Titel: Hans Ticha : Kugel, Kegel, Körperkult / herausgegeben von Christian Philipsen und Adina Christine Rösch für die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Lyonel Feininger
  • Person(en): Philipsen, Christian [Herausgeber*in] ; Rösch, Adina Christine [Herausgeber*in] ; Ticha, Hans [Illustration]
  • Organisation(en): Kulturstiftung Sachsen-Anhalt [Herausgebendes Organ] ; Museum Lyonel Feininger - Welterbestadt Quedlinburg [Herausgebendes Organ] ; Sandstein Kommunikation GmbH [Verlag]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 127 Seiten : Illustrationen ; 27 cm + Anhang mit Buchillustrationen (42 ungezählte Seiten)
  • Erschienen: Dresden : Sandstein Verlag, 2025
  • ISBN/Preis: 978-3-95498-868-6 Broschur : EUR 38.00
  • Anmerkungen: Die vorliegende Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung »Hans Ticha. Kugel · Kegel · Körperkult« im Museum Lyonel Feininger, Welterbestadt Quedlinburg.
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Kunst und Fotografie
  • Sz TICH HANS
  • Achtung! Neue Medien können einen abweichenden Standort aufweisen. Bitte prüfen Sie den genauen Standort in der Verfügbarkeitsanzeige.

Inhalt: Hans Ticha (geb. 1940) zählt zu den prägendsten Künstlern der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sein Werk bewegt sich zwischen Pop-Art, Konstruktivismus und grafischer Strenge, kombiniert mit einer unverkennbaren Formsprache. Mit seinen überzeichneten, oft kugelrunden Figuren entwickelte er eine ironische Bildwelt, die sich kritisch mit Gesellschaft, Politik und Ideologien auseinandersetzt. Tichas Werke orientieren sich mitunter an dem Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer, aber auch an Fernand Léger und dem russischen Konstruktivismus. In der DDR wurde Ticha als Künstler mit einer klaren, fast plakativen Bildsprache bekannt. Seine Werke spielen mit den Symbolen des Sozialismus, hinterfragen jedoch unterschwellig dessen Ästhetik und Ideologie. Neben großformatigen Leinwänden und Papierarbeiten sind es vor allem die Illustrationen, die Tichas Werk einem breiten Publikum zugänglich machten. Er gestaltete über 100 Bücher, darunter Werke von Bertolt Brecht, Erich Kästner und Kurt Tucholsky.