Von Ost nach West: "Transformationen im deutschen Fußball nach 1989/90"

Mi, 24.09.2025

19:00–20:30 Uhr · Zentralbibliothek · Hauptdeck, Ebene 1
Eintritt frei

Während sich das Fußballvolk in Ost und West nach dem Mauerfall 1989 und dem WM-Sieg der DFB-Elf 1990 in den Armen lag, stritten ost- und westdeutsche Funktionäre um eine gemeinsame Zukunft. Wie sollte die Einheit im bisher geteilten Fußball gelingen? Im Osten Deutschlands versiegten die staatlichen Zuwendungen, denn mehr und mehr Betriebe schlossen ihre Pforten. Die Existenzgrundlage des DDR-Fußballs brach weg. Während die Spitzenspieler der DDR-Oberliga reihenweise dem Ruf der Bundesliga folgten, war die erste Bilanz der Fußball-Einheit 1991 für die DDR-Clubs enttäuschend. Nur zwei Ostclubs fanden nach der Einigung mit dem DFB eine Aufnahme in die Bundesliga. Der neue gesamtdeutsche Fußball hatte Sieger und Verlierer, deren Nachhall bis heute wirksam ist.

Die Veranstaltung möchte nach über drei Jahrzehnten gesamtdeutschen Fußballs eine historische Zwischenbilanz ziehen. Nach einem einleitenden Vortrag von Dr. Jutta Braun (Historikerin, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) zum Vereinigungs- und Transformationsprozess im deutschen Fußball nach 1989 diskutiert Andreas Käckell (NDR) mit Dr. René Wiese (Historiker, Zentrum deutsche Sportgeschichte), Florian Weichert (ehem. Fußball-Profi FC Hansa Rostock / Hamburger SV) und weiteren Gästen über Strukturen, Biografien und historische Entwicklungsetappen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.​

 

 

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