Shot in the Dark
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- Titel: Shot in the Dark / Drehbuch: Frank Amann; Regie: Frank Amann; Kamera: Frank Amann; Protagonist: Pete Eckert, Bruce Hall, Sonia Soberats; Montage: Bernd Euscher, Gesa Marten
- Person(en): Amann, Frank [Drehbuchautor*in] ; Amann, Frank [Regisseur*in] ; Amann, Frank ; Eckert, Pete ; Hall, Bruce ; Soberats, Sonia ; Euscher, Bernd ; Marten, Gesa
- Produktion: Deutschland 2017
- Sprache: Sprachfassung: Englisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (79 min) : Bild: 1,85:1 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2025
- Schlagwörter: Kunst ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Dokumentarfilm von Frank Amann. Wem würde man weniger Leidenschaft und Genialität für Fotografie zutrauen als einem Blinden? "Shot in the Dark" zeigt die durch die Ausstellung Sight-Unseen bekannt gewordenen Arbeiten von Bruce Hall, Sonia Soberats und Pete Eckert. Ein intimes Porträt von drei erfolgreichen Künstlern und Künstlerinnen, deren Sehschwäche zum Ausgangspunkt ihrer visuellen Erkundungen geworden ist. Sehende wie Blinde träumen. Und in unseren Träumen sehen wir. "Allen drei gemeinsam ist, dass sie auf ihre visuellen Behinderungen bzw. Einschränkungen mit je spezifischen Arbeitsweisen reagiert haben, von denen eine große Faszination ausgeht. Für den Regisseur verschiebt sich das Dreieck Künstler – Kunstwerk – Betrachter in der Praxis dieser blinden Visionäre. Es ist höchst spannend zu beobachten, wie die drei Fotokünstler bestimmte Vorstellungen eines Bildes technisch realisieren, ohne selbst das Ergebnis betrachten und bewerten zu können. Er sehe seine Bilder auch, gibt Eckert zu Protokoll, nur eben mit den Augen anderer Personen. Eckert erschließt sich Räume akustisch und taktil minutiös, bevor er seine Kamera in Position bringt: 'Ich baue und baue an meinen Bildern, bis es sich anfühlt, als ob ich sie mit meinen Augen gesehen hätte.' Sobertas lässt sich am Schluss einer Session das Resultat berichten und kommt dann zu dem ernüchternden Schluss: 'Das war nicht die Idee!' Dass zwei der drei Fotografen ihre Exponate nicht zu Gesicht bekommen, scheint fast verschmerzbar, verglichen mit dem Akt der ästhetischen Praxis. Die Blinden formulieren eine durchaus radikale Kritik des Auges, wenn Sobertas zu bedenken gibt, dass die Vorstellungskraft der Sehenden hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibe." (Ulrich Kriest, auf: filmdienst.de)
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