Im Himmel ist auch Platz für Mäuse
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- Titel: Im Himmel ist auch Platz für Mäuse / Regie: Jan Bubeniček, Denisa Grimmová Abrhámová; Drehbuch: Richard Malatinský, Alice Nellis; Produktion: Vladimír Lhoták; Musik: Krzysztof Aleksander Janczak; Vorlage: Iva Procházková; Kamera: Radek Loukota; Montage: Vladimír Barák
- Person(en): Bubeniček, Jan [Regisseur*in] ; Abrhámová, Denisa Grimmová [Regisseur*in] ; Malatinský, Richard [Drehbuchautor*in] ; Nellis, Alice [Drehbuchautor*in] ; Lhoták, Vladimír [Produzent*in] ; Janczak, Krzysztof Aleksander [Komponist*in] ; Procházková, Iva [Verfasser*in] ; Loukota, Radek ; Barák, Vladimír
- Produktion: Frankreich/Polen/Slowakei/Tschechien 2020
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (88 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2025
- Schlagwörter: Humor ; Animation ; Fantasy ; Abenteuer ; Kids ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: Eine Achterbahnfahrt zwischen Erde und Himmel, Leben und Tod - außergewöhnlich, turbulent, spannend und bei alldem auch noch so richtig lustig. Na toll, eben noch hat Dalli, das vorwitzige Mäusemädchen, dem schlafenden Fuchs ein Stück Fell gemopst, um zu beweisen, dass sie eine wahrlich tapfere Maus ist - und schon im nächsten Moment wacht sie im Himmel auf! Zunächst staunt sie angesichts der ungewohnten Umgebung und freut sich über die wunderlichen Tiere, die hier für Ordnung sorgen, dann aber wird ihr bewusst, dass sie tot ist. Zu allem Überfluss ist auch der Fuchs tot, dieser durch und durch böse Kerl! Dalli ist eher wütend als traurig, und das wird auch nicht dadurch besser, dass Fuchs Weißbauch eigentlich ein sehr netter und sanfter Geselle ist. Denn für Dalli ist klar: Füchse und Mäuse können keine Freunde werden, auch nicht im Himmel. Da aber muss sie noch viel lernen und einsehen: Der Himmel ist nicht so, wie man ihn sich wünscht, sondern so, wie man ihn sich verdient. „Im Himmel ist auch Platz für Mäuse“ ist eine Achterbahnfahrt zwischen Erde und Himmel, Leben und Tod. Dabei gibt es viele amüsante und oft poesievolle Momente, mitunter aber wird Dallis Abenteuer auch sehr spannend und sogar unheimlich, und dann fährt man mit ihr weniger Achter- als Geisterbahn durch die (Unter-)Welt ihrer Ängste und Sorgen. Wie es aber so oft ist: Hat man erst einmal die gruseligen Pappfiguren, grellen Lichteffekte und gespenstischen Töne durchschaut, dann verschwindet die Angst und weicht einem wohligen Schaudern. Was dieser mit Computereffekten angereicherte Puppentrickfilm zu erzählen hat, lässt staunen. Liebevoll und detailfreudig entfaltet er seine ganz eigene Fantasiewelt und verzaubert, ohne auch nur für einen Moment den ernsten Kern der Geschichte zu verharmlosen. Auf spielerische Art und Weise formuliert er wichtige Fragen: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und wird man tatsächlich wiedergeboren? Wie auch immer: Deutlich wird, dass in der Natur wie im Leben überhaupt alles eng miteinander verbunden ist, was stets mit wachem Bewusstsein, Respekt und Fairness bedacht werden sollte. Darüber hinaus geht es um noch weitere wichtige Dinge des Lebens: um Mut, Ehrlichkeit und Freundschaft, ebenso um tiefsitzende Ängste, Vorurteile und Vorverurteilungen, ja sogar um die Zeit, die immer nur vorwärts, nie aber zurück schreitet. Das alles ist so bedeutsam, wie es sich liest, doch wenn es so schwungvoll und zugleich spielerisch leicht vermittelt wird wie hier, dann kann es am Ende nur gut und richtig ausgehen!
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