Gold & Grey

CD

Baroness

  • Titel: Gold & Grey / Baroness. John Dyer Baizley (Gesang, Gitarre, Klavier, Glocken, Orgel, Synthesizer, Mega Board, Nägel) ; Gina Gleason (Gitarre, Gesang, Gitarrentrommel, Mega Board) ; Nick Jost (Bass, Gesang, Klavier, Synthesizer, Gitarre, Perkussion, Streichinstrumente, Glocken) ; Sebastian Thomson (Schlagzeug, Gitarre)
  • Organisation(en): Baroness <Musikgruppe> [Komposition]
  • Sprache: Englisch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 1 CD (60:36 min) + 1 Booklet (16 ungezählte Seiten)
  • Erschienen: Port Washington, NY : Abraxxan Hymns, LLC., 2019
  • EAN, ISMN/Preis: 0855380008739 : EUR 12.99
  • Bestellnummer: ABXN006-2
  • Schlagwörter: Progressive Metal / CD
  • Anmerkungen: Enthält: Front Towards Enemy. I'm Already Gone. Seasons. Sevens. Tourniquet. Anchor's Lament. Throw Me an Anchor. I'd Do Anything. Blankets of Ash. Emmett - Radiating Light. Cold-Blooded Angels. Crooked Mile. Broken Halo. Can Oscura. Borderlines. Assault on East Falls. Pale Sun
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
  • muc R 2 BARO Rock, Pop

Inhalt: Nachdem Sänger, Gitarrist, Multiinstrumentalist und Cover-Künstler John Dyer Baizley seine Baroness mit "Yellow & Green" (2012) einst aus dem Sludge-Metal-Sumpf gezogen und mit "Purple" (2015) noch ein Stückchen weiter in alternativen Metal- und Rock-Zirkeln etabliert hatte, folgt in Form von "Gold and Grey" der wohl abschließende Teil jenes ursprünglich mit dem "Red Album" (2007) begonnenen Kolorierungskonzepts. Auf den ersten Höreindruck fällt es Baroness diesmal schwerer als sonst, Farbe zu bekennen. Zumindest hinterlässt die mit ihren 17 Titeln – darunter ein paar atmosphärische bis schrullig-schöne instrumentale Interludien – recht üppige Materialschlacht zunächst einen etwas wirren und weniger kohärenten als eingängigen Eindruck. Liegt dies eventuell daran, dass es für Neugitarristin Gina Gleason (die zuweilen mit schönem Satz-Backgroundgesang zu bestechen weiß) das erste und auch für die Rhythmussektion aus Nick Jost (Bass) und Sebastian Thomson (Schlagzeug) erst das zweite Baroness-Album ist? Wohl kaum, dürfte das musikalische Zepter und damit die kreative Direktive doch (weiterhin) in Baizleys Hand liegen. Auch ist der Produzent keine neue Variable, war Dave Fridmann (The Flaming Lips, Mercury Rev) doch bereits für die "Purple"-Platte zuständig. Was das fünfte Baroness-Album zunächst sperrig erscheinen lässt, entpuppt sich bei näherer Auseinandersetzung als Stärke der Scheibe: "Gold and Grey" blickt eher reflektierend auf die bisherige musikalische Reise der Band zurück, als noch weiter den Weg des immer geringer werdenden Widerstands zu gehen. Als Baroness-Bestandsaufnahme vereint diese Platte dann auch frühere Borstigkeit mit der neueren Stiloffenheit und dem fortwährenden Experimentierwillen. 'I'm Already Gone' etwa wirkt in seiner Melodieführung und Baizleys passender Pathosphrasierung wie der verlorene und härteste Track von Depeche Modes 1997er-Album "Ultra". 'Throw Me An Anchor' verquickt Prog-Punk-Attitüde mit Pop-Gespür-Refrain, während 'I'd Do Anything' Assoziationen zu Trent R