Der Jive ist ein echter Wirbelwind unter den Tänzen – schnell, frech und voller Lebensfreude. Seine Wurzeln hat er in den 1930er- und 40er-Jahren in den USA, wo afroamerikanische Communities Tänze wie den Lindy Hop, Jitterbug und Swing entwickelten. Die Musik wurde schneller, die Bewegungen wilder, und irgendwann stand der Jive als eigener Stil auf der Tanzfläche.

Während des Zweiten Weltkriegs brachten amerikanische Soldaten diesen energiegeladenen Tanz nach Europa. Dort fand er schnell Fans, wurde ein bisschen "zivilisiert", aber behielt seinen charakteristischen Hüftschwung und die flinke Fußarbeit. In den 1960ern schaffte er es schließlich auch ins Turniertanzen – als einer der Lateinamerikanischen Tänze, obwohl er eigentlich ein Swing-Kind ist.

Heute ist Jive vor allem eines: Spaß pur. Ein Tanz, der sagt: Lass die Musik laufen, und beweg einfach alles, was sich bewegen lässt.

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst in den Jive-Wirbel einzutauchen, kann direkt loslegen – allerdings nur paarweise, denn dieser Tanz lebt vom Zusammenspiel. Der Unterricht ist entspannt aufgebaut und in drei übersichtliche Phasen unterteilt, jeweils mit kleinen Pausen zum Durchschnaufen.

In Phase 1 geht"s erstmal ganz easy mit den Basics los: Grundschritt, Rhythmusgefühl, ein bisschen Hüftschwung – alles, was man braucht, um sicher auf der Tanzfläche zu stehen.

Phase 2 bringt dann Schwung in die Sache: Eine erste kleine Figur sorgt dafür, dass der Jive langsam seine typische Energie bekommt.
Und in Phase 3 wird"s richtig spaßig – eine weitere Figur, ein bisschen mehr Dynamik, und schon fühlt man sich wie mitten im Swing-Fieber der 40er.

Kurz gesagt: Ein Kurs, der Schritt für Schritt zeigt, warum der Jive bis heute ein echter Gute-Laune-Tanz geblieben ist.

Leitung: Beate Keil, ausgebildete ADTV-Tanzlehrerin aus Kiel.

Hinweis: Der Workshop ist für Paare konzipiert, eine Partnervermittlung vor Ort findet nicht statt. Bitte melden Sie sich vorab über unser Ticketsystem an.

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